Laos gilt als das am meisten verbomte Land. Während dem Vietnam Krieg haben die US Truppen über 3 Millionen Tonnen Sprengkörber auf Laos herabregnen lassen. Jedes Jahr verletzen sich hier über 100 Personen an Blindgängern. Vor allem viele Bauern und deren Kinder gehören zu den Opfern. In der Hauptstadt Vientiane besuchen wir das Cope Center in welchem Protesen und Rollstühle hergestellt werden und Rehathrapie angeboten wird. Die Ausstellung beeindruckt uns sehr(www.copelaos.org). Auf dem Weg zurück zum Stadtzentrum kommen wir an verschiednen Tempeln vorbei und besuchen das Ho Phra Keo . In diesem Museum werden die nationalen Kunstschätze gezeigt. Jetzt brauchen wir dringend eine Pause. Am Mekongufer flanieren wir auf der breiten Fussgänger Promenade. Wo sind denn die kleinen Lokale die es hier gemäss Reiseführer gibt? Sie mussten wohl der Promenade weichen. Wir betrachten das Rinnsal das hinter den Sandbänken weit entfernt an uns vorbei fliesst. Wir stapfen die paar 100 Meter durch den Sand bis zum Wasser. Auch für laotische Jugendliche ist das ein beliebter Aufenthaltsort.
Tag der Frau
Mit dem öffentlichen Bus wollen wir am zweiten Tag die 25 Kilometer zum Wat Xieng Khuan, dem Buddha-Park fahren. Sobald wir den Busbahnhof betreten werden wir belagert von Túk Túk Fahrern, die uns direkt hin bringen möchten. Am Billettschalter winken sie uns weiter. Ein Túk Túk Fahrer kommt uns zu Hilfe und zeigt uns den Weg zu Bus Nr. 14. Dieser kommt gerade angerollt und füllt sich Ruck Zuck. Bis wir uns versichert haben, dass es der richtige Bus ist und man ohne Billett einsteigen muss, sind im kleinen Bus nur noch Stehplätze vorhanden. Etwas überrascht sehen wir, dass der Bus Richtung Freundschaftsbrücke (Grenze zu Thailand) fährt. Glück gehabt. Vor der Brücke gibts einen U-Turn und dann eine Haltestellen. Sicherheitshalber fragen wir herum ob jemand englisch spricht. Ein Mädchen meldet sich schliesslich. Sie will auch zum Buddha-Park. We can go together, meinte sie mit einem Kichern. Die grossen Betonfiguren (Buddhistische und laotische Sagenfiguren) sind recht skurril, gefallen uns aber gut. Die feuchte Hitze und die vielen laotischen Familen die überall für Fotos posieren und und natürlich immer vor die Linse stehen, zwingen uns zu einer Mittagspause. Nach der Rückfahrt geniessen wir am Mekong einen Sundowner. Übrigens ist in Laos am 8. März ein Feiertag (Tag der Frau). Deshalb wohl die vielen Familien im Buddha-Park.
Lab Khai zur Vorspeise
Ein kleiner latoischer Kochkurs steht für uns auf dem Programm. You can eat fish? You can eat Meet? Und schon legt die Kochlehrerin los. Unsere Arbeit ist klein. Schnell ergänzen wir ein paar Notizen und beobachten konzentriert die Ausführungen der Lehrerin und deren Assistentinen. Auf jeden Fall wollen wir zu Hause auch Lab Khai (würziger lauwarmer Hünchensalat) Mok Pa (gedünsteter Mekongfisch im Bananblatt), Orh Seen (traditioneller latotischer Eintopf mit Rindfleisch) sowie Namwan Kona (Ein Dessert mit Banane und Kokosmilch… so richtig klebrig süss) kochen.
Es regnet!
Gegen Morgen beginnt es zu regnen und wir beschliessen so richtig auszuschlafen (Checkout ist um 12 Uhr) Leider regnet es immer noch. Mit Flip Flops und Regenjacke gehts trotzdem los ins Zentrum. Mit Zwischenstopps watscheln wir zum Papaya SPA wo wir uns drei Stunden Kräutersauna, Bodyscrub und Massage gönnen. Der Preis ist einiges höher als beim letzen Mal. Das Ambiente jedoch viel schöner. Entspannt steigen wir am Abend in den Sleeper Bus (beidseitige Stockbetten, etwas eng und hart aber man schäft nicht schlecht). Im üblichen laotischen Tempo (sehr gemütlich) gehts nach Pakse welches im Süden von Laos liegt. Die Laoten scheinen sehr schaltfaul zu sein. Egal ob bei der Bergfahrt oder beim Überholen, der vierte Gang scheint immer der Richtige zu sein.
- Umzug mit einem Mönch
- “Bombies”
- Sleeper Bus nach Pakse
- Paris? Nein Patu Xay
- Vogel, Drache, Mensch?
- That Luang
- Wat Xieng Khuan, Buddha-Park
- Auch die Kleinsten müssen natürlich aufs Familienfoto
- Ruhender Buddha im Wat Xieng Khuan
- Public Bus – Ein ziemliches Gedränge…
- Wie heisst dieser Fussballclub schon wieder?
- Nachtmarkt in Vientiane
- Am Ufer des Mekongs
- Sonnenuntergang am Mekong
- Auf der laotischen Seite des Mekongs
- Gecko
- ?
- Schöne Schilder
- Augen aus Wachs
- Sammelstelle für Buddha Figuren
- Ho Pha Keo – Museum der nationalen Kustschätze





















Mhmmm, Bodyscrub Kräutersauna und Massage… Ich will auch! 🙂
Mit grossem interesse haben wir die Reisedokumentationen und Bilder genossen.
Gratulation zur gelungenen Bildern und Ausführlichen Berichten.
Chapeau.
Würden gerne persönlich die Reise Eindrücke besprechen.
Gruss aus Emmenbrücke-City.
Jacqueline und Beat