Nach den letzten Abstecher nach Norden war es nun definitiv Zeit, in den Süden aufzubrechen mit ein paar kurzen Abstechern unter anderem ins “World famous Hole n”Rock“, einer Touristenfalle die früher ein in den Fels gesprenges Diner mit angesprengter (450m2 grosser) Wohnung war. Die Wohnung selbst war eindrucksvoll, die Führung leider etwas dürftig.
Im Monument Valley angekommen, hiess es dann als erstes Klimanlage einschalten und auf gutes Licht warten. Die Hoffnung auf eine kleine Tour im Monument Valley bei Sonnenuntergang wurde uns jedoch erst mal genommen. Um trotzdem noch ein paar Shots DER Westernszenerie zu kriegen gings dann stattdessen mit unserem RV in den Monument Valley Tribal Park, wo unser Puls gleich beim Parkieren hochschnellte: Da ist doch ein Tourbus mit Leuten drauf! Also raus aus dem Camper und angehalten. Die 80$ pro Person waren dann aber doch ein bisschen viel. Auf der Suche nach einem anderen Anbieter fanden wir dann einen Stand, an welchem solche angeboten wurden. Wir entschieden uns, für 50$ einen einstündigen Trip zu machen (“That’s the best I can do”), schon das nächste Problem: “Creditcard? I need cash”. Doch Rettung kam in der Gestalt einer cleveren jungen Squaw: iPad mit Kartenleser gezückt, 2 mal weitergeklickt und ehe wir es uns versahen sassen wir in einem 4×4 Jeep mit ihrer Kollegin und waren auf dem holprigen Weg ins Valley, dem Sonnenuntergang entgegen.
Trotz Zeitzonenchaos (Indianer Reservate haben anscheinen Sommerzeit) gings dann am nächsten Morgen weiter zum Lake Powell und einem weiteren Tribal Park, der uns am Tag zuvor von unserer Jeep-Fahrerin empfohlen wurde, in den Antelope Canyon. Da hatten wir immer wieder Gelegenheit, die Kunstfertigkeit unserer Führerin zu bewundern, sei es als Offroad Rennfahrerin, Photografin und natürlich fachkundige Führerin.
Am Abend beschlossen wir dann, der Hitze des nächsten Tages auf die einzig wahre Art und Weise zu entgehen: Wir “opferten” unseren noch nicht verplanten Tag um diesen auf dem See zu verbringen. Also hiess es dann am nächsten Morgen Wasser, Sandwiches und Badehosen eingepackt und ab zur Bootsvermietung. Nach kurzer Beratung (Speedboat oder Jetski) stachen wir dann kurz darauf mit einem 45 Meilen schnellen Speedboat in See (20 min. Instruktion, Gas hier, Steuer da und ab geht’s. Yeeeeeeha!).
Dem Tip des Visitor Centers folgend, ging es dann am Abend an die “Lone Rock Beach”, wo man direkt am See campen kann. Viele Amis scheinen von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen, wir fanden zwischen den Wagenburgen der Langzeitgästen aber doch noch ein Plätzchen mit unverbauter Sicht für unseren getreuen Camper.
- Kunstinstallation beim Hole n” Rock
- Der eine kommt, die andere geht
- Monument Valley
- Artist Point, Monument Valley
- Jeep im Sonnenuntergang
- Antelope Canyon
- Antelope Canyon
- Wer findet das Open Schild?
- Lake Powell
- Guten Morgen Lake Powell
- Lake Powell










