Weiter geht es in Richtung Niagara Fälle. Jedoch nicht ohne einen Badezwischenstopp im Lake Erie. Im Schutz dieser Halbinsel wurde im Englisch-Amerikanischen Krieg eine Flotte gebaut, welche einen wichtigen Beitrag zur Vernichtung der Britischen Flotte auf dem See leistete. Zu ehren des Kommandanten der Flotte, Oliver Hazard Perry wurde auf der Insel ein Denkmal gebaut. Auf der Insel gibt es auch eine Siedlunng von fest vernkerten Hausbooten. Da würde ich gerne einmal Ferien machen. Am morgen ein Schritt aus der Haustür und ab Wasser. Leider fällt mein heutiger Badeausflug ins Wasser. Kurz nachdem ich am Strand angekommen bin wird dieser schon wieder geschlossen, weil ein (heftiges) Gewitter aufzieht.
Also geht es ungebadet nach Niagara Falls. Ich denke zum Gück noch rechtzeitig daran meinen Pass hervorzuholen, und so funktioniert der Grenzübertritt nach Kanada problemlos. Mein Hotel ist leider etwas entfernt vom Stadtzentrum (die Karte kann täuschen) und das Bussystem in Niagarafalls ist eine Mittlere Katastrophe. So entscheide ich mich nach Dreiviertelstunden warten dafür die Fälle per Auto zu besichtigen. Dann gibt es also kein Bier zum essen. Die Fälle sind aber trotzdem beeindruckend. In der Nacht werden die Fälle beleuchtet, was zu einem beeindruckenden Farbenspiel führt.
Am nächsten Morgen will ich dann noch den vergleich der Aussicht von der Amerikanischen Seite aus. Tatsächlich sieht man die Fälle von diesem Ufer aus weniger gut, aber man ist näher am Wasser und dessen Macht ist besser Spürbar. Da ich die “Behind the Walls” Tour verpasst habe, mache ich hier die “Cave of the Winds” Tour. Nach einer Lift-fahrt 40m an den Fuss der American Falls (ein Nebenfall der Niagara Fälle). Dabei kommt man dem Wasserfall sehr nahe. Zum bekommt man ein paar S
andalen und einen Regenponcho, so wird nur die Kamera und die Hosen nass. Nach dem Fussbad entscheide ich mich, die Küste von Main zu erwandern, damit ich meine Wanderschuhe nicht vergebens mitgenommen habe. Ich habe also eine Monsteretappe von etwa 560 Meilen vor mir, die ich in 2 Tagen zurücklege. Der erste Teil auf der Interstate, in Albanay habe ich jedoch die Nase voll vom rasen und entscheide mich für die Scenic Route durch Vermont. Dieser Bundesstaat ist der am wenigsten dicht besiedelte in den USA und scheint hauptsächlich aus Wäldern zu bestehen. Notiz an mich selbst: Super Gegend für Wanderferien. Leider ist mein Hotel in Portland schon gebucht, also bleibt mir nichts anderes übrig als die fahrt zu geniessen, und natürlich diejenige vom Schlachtdenkmal in Bennington. Dieses ist nämlich eine Aussichtsplattform, welche eine wunderbare Aussicht, 61m über dem höchsten Punkt des Städtchens.
- Perry Denkmal
- Hausboot
- American Falls
- Horshoe Falls (Kanada)
- Horshoe Falls (USA)
- Brücke zu den Three Sisters
- Wet Traveler
- Bennington Battle Monument
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