Unser RV

Freitag Morgen war es endlich soweit, wir konnten unseren Camper, oder kurz RV für „Recreation Vehicle“, abholen. Mit einem 70er Jahre Video wurde uns die Kunst des Campens beigebracht. Ganz im Gegensatz dazu war unser Camper mit rund 6500 Meilen ganz neu!
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Saveway (Migros auf amerkanisch) ging es nun endlich zum “Six Flags Discovery Kingdoms”. Angenehm kurze Wartezeiten zwischen wilden Achterbahnen mit mehrfachen Loopings und Twists. Je länger der Tag wurde, je kürzer waren die Schlangen, sodass die Fahrzeiten länger wurden als die Wartezeiten, was mit der Zeit durchaus auf den Gleichgewichtssinn Auswirkungen haben kann… Noch am selben Abend fuhren wir dann ins etwa 20 Meilen entfernte Napa Valley.

Six Flags Discovery Kingdom

Am nächsten Morgen, nach dem Wäsche waschen und einräumen der unzähligen Kästchen im RV, gingen wir dann am Nachmittag zum gemütlichen Teil über: Wine tasting! In mehreren Probierräumen konnten wir dank einem “Wine Tasting”-Pass kostenlos Weine probieren. Den Abend schlossen wir mit einem richtigen New York Steak im edlen Cole’s Restaurant.
Der nächste Tag wurde recht heiss, so das wir uns entschlossen über die Berge, den Stausee Lake Berryessa zu besuchen. Durch Kurvenreiche Strassen ging es durch Meilenweite Wildniss. Beim Lake Berryessa konnten wir beobachten wie duzende gut betuchte Amerikaner mit Pickup und Anhänger ihr Schiff zu Wasser liesen um den Tag auf dem See zu verbringen. Auf der anderen Seite der Berge angekommen fuhren wir dann direkt weiter zur Hauptstadt von Kalifornien, Sacramento.
In Old Sacramento assen wir Standesgemäss Fast-Food. Etwas südlich von Sacramento übernachteten wir im 49er Campingplatz, welcher überraschenderweise ein Schwimmbad und ein Jakusi hatte, welches der Camping-Host extra für uns etwas länger geöffnet liess!

Über den Highway 49, daher auch der Name des Campingplatzes, fuhren wir Richtung “Yosemite National Park”. Bereits die Anfahrt vor dem Park war ein Highlight, neben dem Angel’s Camp, dessen Bewohner alljährlich ein ein “Jumping Frog Jubilee” feiern, war vor allem die Landschaft rund um die Strassen beeindruckend.