Two Rivers Wineyard

So schön es auch war, so freuten wir uns doch, uns auf den Weg in den Süden auf zu machen. Mitunter auch weil die Wetterprognosen für Yellowstone auch die nächsten paar Tage “hoduwätter” voraussagte. Aus diesem Grund gaben wir unseren 309 Pferden (6.8l V10! Yeah!) die Sporen und ritten über Jackson und anschliessend dem malerischen Rio Verde entlang bis zum Flaming Gorge State Park, mit etwa 500 km unsere bisher längste Etappe. Mit wärme war leider nix, und so flohen wir nach einem späten Nachtessen (natürlich Beef vom Grill) zurück in unsere Kutsche und waren mal wieder froh, dass wir eine cosy (engl. kuschlig) warme Heizung hatten.

Ausgeruht und in der frohen Hoffnung auf  wärmeres Wetter noch weiter im Süden, gings dann weiter über weiterhin wunderschöne Strassen und Pässe (brrrr…) nach Vernal, Dinosaur (das Visitor Center dort ist in der Steganosaurus Rd.) und über den Douglas Pass (2516m, da stinkt selbst der Gotthard ab) weiter bis kurz vor Grand Junction.

Nach einem kurzen Kriegsrat über die Weiterreise, gabs dann am nächsten morgen eine sehr kurze Etappe rein nach Grand Junction. Wie wir von einschlägigen Internetseiten und unserem Reisebüro wussten, befindet sich in der Gegend zwischen Grand Junction und Palisade eine aufstrebende Weinregion, die ein ähnliches Repertoire an Trauben anbaut wie auch das Südtirol. Und so ging es dann nach dem Check-In im Campground weiter auf die Frühlingsweinreise 2012 :). Gemäss Empfehlung des Rezeptionisten des Campground machten wir uns also als erstes auf zum Two Rivers Weingut, welches in einem malerischen, 1991 gebauten Schlösschen (so nennen die sowas) gelegen ist. Nach zwei weiteren Gütern (Whitewater und Carlson) waren unsere Weinvorräte gefüllt, unser Fahrpegel erreicht und meine zwei Flaschen Gewürztraminer für zuhause gekauft.