Fox, Nelson, Abel Tasman, Picton

Gletscherige Westküste
Graues Nieselwetter – was nun? Wanderhosen, Regenjacke an, Mütze auf, zum Fox Glacier geht’s. Vom Parkplatz weg machen wir einen kurzen Marsch Richtung Gletscherfuss. Immer noch keine Spur vom Gletscher, aber bereits ist der Weg wegen Steinschlaggefahr nach dem saumässigen Regen gestern gesperrt. Wir halten uns hier ja echt total an die Regeln der Kiwis, aber jetzt folgen wir dem Beispiel eines Foxers (ausser uns keine Menschenseele vor Ort), klettern unter dem Absperrband durch und laufen bis zum Gletscherfuss … Schon beeindruckend, wie nahe hier Meer und Gletscher sind! Nach Zwischenstopp beim Franz Josef Gletscher fahren wir zackig nordwärts, besuchen noch die Pancake Rocks und landen an der Nordküste, in Nelson.

Paddeltour im Abel Tasman Nationalpark
Schon lange freuen wir uns auf den Ausflug in den vielgerühmten Nationalpark! Die zweitägige Kajaktour ist gebucht. Jetzt haben wir noch Zeit, bei einem Weingut eine Pause einzulegen. Mmh, der Wein schmeckt gut! Ob wir unsere Weinreise mal nach Neuseeland…? 🙂

Am nächsten Morgen machen wir uns mit Sack und Pack auf den Weg zur Kajak-Ausleihe. Wir sind froh über die genaue Einführung (dauert 3h), capsizing (= kentern) wollen wir schliesslich auf jeden Fall vermeiden… Mit unserem 2er-Kajak setzt uns das Water Taxi im Nationalpark ab und wir kajaken nun in anderthalb Tagen zurück an den Ausgangsort. Es klappt ganz gut, wir finden einen Rhythmus (logisch: der Hintermann = Roli passt sich dem vorderen = Andrea an) und paddeln guter Dinge der Küste entlang. Auf unserem Weg liegen viele kleine Buchten und hübsche Strände. „Landen“ und „starten“ am Strand schaffen wir gut, aber zum Baden ist es etwas zu kühl. Schade!

Letzter Halt auf der Südinsel: Picton
Mit Glück schaffen wirs noch rechtzeitig auf das Schiff, das uns durch den Queen Charlotte Sound zum Ausgangspunkt unserer Tageswanderung bringt. Durch schönes Waldgebiet blitzt immer wieder das türkisfarbene Meer hervor. Etwas schaurig allerdings sind die vielen Fallen, die parat stehen. Ungeliebte „Einwanderer“ (Possums, Ratten, Wiesel u.a.) bedrohen offenbar die einzigartige Vogelwelt und sollen deswegen aus den neuseeländischen Wäldern wieder verschwinden.

Den nächsten Blog schreiben wir bereits von der Nordinsel aus. Gute zwei Wochen Reisezeit haben wir noch – jetzt brauchen wir den ultimativen, stressfreien Plan dafür! 🙂

 

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