Leuchtturm

Um den Weg von ganz im Norden zu ganz im Süden zu beschreiben wird im Volksmund der Ausdruck “From Cape Reinga to the Bluff” verwendet. Da wir Cape Reinga schon gesehen haben liessen wir es uns natürlich nicht nehmen, auch den Bluff noch zu besuchen um Neuseeland in seiner ganzen Länge besucht zu haben. Dort angekommen mussten wir jedoch feststellen dass der Volksmund nicht immer recht hat. Bei der Recherche wo genau in Bluff (es gibt einen Ort der so heisst) denn nun der Punkt ist, merkten wir dass eigentlich Slope Point, ein paar Kilometer weiter Östlich und noch ein paar Meter weiter Südlich, diese Ehre gebührt. Nach einem kurzen Half auf dem Bluff Hill machten wir uns dann auch unverzüglich auf den Weg nun wirklich ganz in den Süden.
Slope Point empfing uns dann mit leichtem Regen und stürmischen Winden, weshalb es etwas Überwindung brauchte die 20min Fussmarsch vom Parkplatz zur Küste zu laufen. Die die es geschafft haben wurden mit Sonnenschein und noch stärkeren Winden sowie der Aussicht über einer tollen Küste belohnt.
In der Hoffnung doch noch ein paar Pinguine abschiessen zu können (natürlich nur mit der Kamera) gings anschliessend weiter nach Pounawea und der nahe gelegenen Surat Bay.

Surat Bay Seelöwen

Dort liessen sich zwar mal wieder keine Pinguine (die vermeintlichen Pinguine auf einem Felsen stellten sich leider als Kormorane heraus) blicken. dafür ruhten sich einige Gruppen von Seelöwen im Sand aus, wovon einige ganz klar als Model arbeiten könnten. Da es ob unserer Photosession doch schon ewas spät geworden ist beschlossen wir unser Nachtlager auf dem Campingplatz direkt am Strand aufzuschlagen, wo uns dann nach dem Nachtessen ein englischer Vogel Beobachter (der Englische “Birdwatcher” Club zählt über 1 Mio. Mitglieder) über einige lokale Vögel und die Bedeutungen des Wortes “Shag” aufklärte.

Am nächsten Morgen ging die Reise dann über “Nugget Point”, wo es auch Pinguine geben sollte, nun defintiv wieder zurück in nördlicher Richtung nach Dunedin, wobei wir mit den Pinguinen einmal mehr kein Glück hatten und wir nur einige langweilige Seehunde auf den Felsen liegen sahen (schon wieder ;)).

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