In Yangon werden wir von unserer Reiseleiterin Aye Aye (E E) abgeholt. Die Männer sind hier mit Röcken gekleidet. Die Frauen haben vanillegelbe Kreise auf den Wangen (Sonnenschutz, Kosmetik). Die Busse und Taxis sehen sehr lottrig aus. Teilweise ohne Fenster, Risse in den Scheiben oder es fehlt die Aussenverkleidung. Ob wir uns da aus dem Hotel trauen werden? Als erstes versuchen wir es dann zu Fuss. Der Spaziergang am Kanawgyi-See entpuppt sich als “rather pricey”. foreigners (und nur die) bezahlen nämlich 2 US $, damit sie dem Spaziersteg entlang laufen dürfen. Verliebte Myanmar-Pärchen (inkl. Händehalten, Arme um die Schulterlegen – das dürften die doch gar nicht in der Öffentlichkeit!) sind mit uns am Spazieren. Trotz der Jahreszeit (hier ist es auch Winter) finden wir es sehr heiss. Deshalb stürzen wir uns anschliessend zur Regenerierung in den  schönen Hotelpool.

Yangon auf eigene Faust

Am Hauptbahnhof von Yangon suchen wir den Ticketschalter. Wie finden wir den nur? Lauter birmanische Tafeln. Wir laufen das ganze Gebäude ab und werden schliesslich zu Plattform 6 geschickt. Für je 1 US $ bekommen wir ein handgeschriebenes Billett. Eingestiegen suchen wir uns einen guten Platz auf einem der beiden Holzbänke. Weder Tür noch Fensterglas gibt’s, dafür ein kühles Windlein und beste Sicht für die nächsten 3 Stunden auf der Circle Line. Immer wieder werden wir erstaunt angestarrt und angelächelt. Wir haben immer freudig zurückgewinkt 🙂 Wir beobachten fasziniert die “Betel” kauenden Händler (das Tabak-Betelnuss-Gemisch ergibt wunderschöne, rot-schwarze Zähne). Eier, Erdnüsse, einzelne Zigaretten und Wasser in Bechern werden fleissig verkauft.

Anschliessend unternehmen wir einen kurzen Stadtrundgang. Die Abkühlung im Pool kommt dann ganz gelegen (rote Birne von Andrea hats ziemlich nötig – haben die uns nur deswegen so fröhlich angelacht?).