10000 goldene Stupas später… Myanmar 2. Teil

Yangon, wer sind unsere Mitreisenden?
Nach zwei Tagen im eleganten „Kandawgyi Palace“ machen wir den ersten Kassensturz. Oh ouuu… das Geld wird wohl reichen, aber exklusive Drinks gibt’s leider in der nächsten Zeit keine mehr. Die Hotels akzeptieren keine Kreditkarten und Geldautomaten gibt es in Myanmar nicht.

Nun ist es soweit. Wir lernen unsere Reisegruppe kennen. Eingestellt sind wir auf 60+ (Durchschnittsalter im Hotel). Mit Freude stellen wir fest, dass Sandra, Michi & Uwe in unserem Alter und sehr unkompliziert sind. Auf dem Markt geht es erst mal zum Geldwechseln von Dollar in Kyat im hinteren Teil eines Kiosks. Gut nachzählen ob man nicht hinters Licht geführt wird ist angesagt. Unser nachmittägliche Höhepunkt ist die Shwedagon Pagode. Die beeindruckende Stupa haben wir schon vom Hotel aus bewundert, nun auch aus der Nähe. Der weisse Marmor und das viele glitzernde Gold bringt uns zum Staunen. Die 7000 Diamanten und Edelsteine können wir leider nicht erkennen. Die furchtbar heissen Steinplatten schmerzen bald unsere nackten Füsse.

Bagan, Reisebus fährt vor dem Highlight ab!
Schampar früh müssen wir los zum Flughafen. Die Handgepäckkontrolle wird im Schnellzugstempo durchgeführt (Wasser ist hier kein Problem, nur Waffen). So sitzen wir schon bald in der Wartehalle und mampfen den Inhalt unseres Breakfast-Bags und beobachten das Geschehen. Elektronische Anzeigen gibt es keine. Man erhält aber farbige Sticker aufgeklebt. Wenn das Boarding beginnt, läuft ein Mann mit einem Schild herum und bringt die Personen mit dem passenden Sticker zum Gate (in Yangon A oder B). Diesen Prozess durchlaufen wir auf dieser Reise noch des Öftern. Sogar freie Platzwahl ist angesagt. Amusing!

Schon aus der Luft sind viele kleine Backsteintempel auf Bagans Ebene erkennbar. 4400 Heiligtümer sind es gesamthaft. Eine Handvoll schauen wir von innen an. Auf unseren Wunsch machen wir am Nachmittag eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Das Gefährt ist ganz schön heruntergekommen und gleicht einer Kutsche aus dem Wilden Westen. Aber die Tour abseits der Strassen auf sandigen Trampelpfaden ist traumhaft. Auf einem der Tempel betrachten wir dann den Sonnenuntergang zusammen mit geschätzten anderen 300 Touris. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis. Der erste Reisebus fuhr übrigens bereits vor dem Sonnenuntergang wieder ab.

Mandalay, mit Teakholz kann man auch Brücken bauen.
Auf der längsten Teakholz-Brücke der Welt vertreten wir uns die Beine und begegnen immer wieder buddhistischen Mönchen. Kein Wunder, im nahen Kloster leben nämlich ca. 1000. Um 10.30 Uhr stellen sich alle diese Mönche in zwei Reihen auf, um sich die zweite und letzte Mahlzeit des Tages zu holen. Mit ihnen warten etwa gleich viele Touristen, die ihre Kameras gezückt haben. Toll aussehen tut es trotzdem. Als nächstes besuchen wir die Mahamuni Pagode (wir sind etwas enttäuscht, hatten wir doch eine Pagode aus Mahagoni erwartet). Der riesige goldene Buddha entschädigt uns dann etwas. Dank der dicken Schicht Blattgold, welche täglich von den Gläubigen erweitert wird, sieht er schon richtig knubbelig aus. Nur die Männer dürfen übrigens diese Statue von nahem betrachten.

 

5 thoughts on “10000 goldene Stupas später… Myanmar 2. Teil

  1. hallo Roli und Andi

    in Erwartung auf euren Skype-Anruf haben wir gerade die interessanten Berichte und Fotos noch einmal durchgesehen. Ganz toll! Gratulation zu den gelungenen Aufnahmen. Am liebsten würden wir auch dabei sein.

    Weiterhin alles Gute
    Walti und Liz

    • heee, ich bin auch hier und möchte liebe Grüsse schicken. Die Fotos haben auch mir total gut gefallen. Besonders das Paarfoto…

      Gruss, Pädi

  2. Hallo ihr zwei,wir hoffen eure tour geht so weiter wie ihr es euch vorstellt!!!wir sind gestern nacht in münchen gelandet und sind einfach nur traurig das dieser wunderschöne urlaub vorbei ist…:-((
    ganz liebe grüsse aus bad reichenhall

    uwe&michi

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