Gut organisiert reisen wir vom Wau-Hotel ab – wobei das Organisatorische ehrlich gesagt vom netten Hotelmanager erledigt wurde: Transfer zum Busbahnhof und zwei Tickets nach Kuala Lumpur. Wir müssen nur unser Hab und Gut (inkl. stinky Wandersocken) in den Rucksäcken unterbringen, mit etwas Gemurkse klappt das jeweils gerade noch. Und rechtzeitig zum Frühstück erscheinen…
Category Archives: Asien 2012
Trekking in Malaysia
Nach einem Spiessrutenlauf durch den Flughafen (ist gerade in Renovation) hat Roli endlich den ATM gefunden und uns Bargeld in der malayischen Währung Ringgit besorgt. 100 Ringgit (CHF 33) fürs Taxi ab Flughafen nach Georgetown oder 5.40 Ringgit mit dem local bus? Da nehmen wir doch den Bus! Zum Glück kann uns ein anderer Fahrgast unsere frisch geholte 50er Note wechseln, der Fahrer hatte nämlich schon resolut abgewinkt. Jetzt müssen wir nur noch ein Stehplätzchen im komplett überfüllten Bus ergattern. Eine gute Stunde später checken wir im Hotel ein. Mit dem Ruf des Muezzins kehren wir bald schon zurück auf die Strassen und bewundern die vielen Menschen auf den kleinen Gassen. Inder, Malayen, Chinesen, Frauen mit Kopftuch oder Pünktli auf der Stirn, Männer mit Käppi oder Turban… alles trifft man hier an!
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Russisch, Thai, Englisch
Neun Stunden Busfahrt mit Sonnenbrand auf den primären Sitzflächen (das kommt davon, wenn man stundenlang sein Hinterteil an die Wasseroberfläche hält und nicht nach Thai-Vorbild voll bekleidet ist) kann einem ganz schön zu schaffen machen. Vom Provinzdorf Chumphon geht’s in die Touristenhochburg Phuket. Die Fahrt geht vorbei an kleinen Dörfchen, grünen Wäldern und x-Polizeikontrollen. Sogar den Pass mussten wir zwischendurch zeigen. Unsere Route befindet sich sehr nahe an der Grenze zu Myanmar. Vielleicht ist dies der Grund für die vielen Kontrollen. In Phuket-City angekommen geht zuerst das Feilschen um die Tùk Tùk-Fahrt nach Kata-Beach los. Wir bleiben standhaft und finden nach einer Weile einen Fahrer, der uns zu einem guten Preis fährt. An der Kata-Beach reihen sich heute Hotels aneinander, die Strassen sind bevölkert von knappbekleideten Westlern (vor allem Russen). Sonnenbrand ist hier allgegenwärtig. Da kann nicht einmal Andrea mit ihrem mithalten. Der ganze Tourismus konnte aber der Schönheit vom Strand nichts anhaben. Der ist immer noch super!
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Ein Ort in Thailand ohne westliche Touristen :-)
Das Thailändische Neujahrsfest Songkran steht kurz bevor. Nur mit Mühe und Not finden wir ein Transportmittel nach Chumphon. Da der Zug schon seit längerem ausgebucht ist, versuchen wir es bei der öffentlichen Busgesellschaft. Die kann uns aber auch keinen Platz mehr anbieten. Sie verweisen uns an ein Reisebüro, das evtl. noch Platz in einem Bus hat. Aber auch da ist nichts mehr zu wollen. Die eine Receptionistin vom Centara Grand Hotel hat dann aber noch eine Idee.
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Eine Weinreise nach Hua Hin :-)
Bowling, Kino, Shopping auf dem enormen Weekend-Market – wir geniessen das moderne Bangkok J Bei diesem Aufenthalt haben wir darauf geachtet, dass wir ein Hotel haben, welches zu Fuss gut erreichbar ist. Das Wendy House ist in mitten der grossen Gebäude ein kleines Bijou.
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Schwere Kost in Phnom Penh
Nach gut drei Wochen in Kambodscha kommen wir zum Abschluss nach Phnom Penh, in die Hauptstadt. Elegante Kunst und Architektur wartet hier auf uns, ebenso wie die schrecklich traurige Vergangenheit des Landes. Es ist an der Zeit, dass wir mehr erfahren über das Elend, welches in den 70er Jahren wegen der Herrschaft der Khmer Rouge über Kambodscha gekommen ist.
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Entspannte Stimmung in Kampot.
Jeder Platz im Minibus ist besetzt und wir rumpeln nach Kampot. Eigentlich haben ja noch mehr Personen gewartet. Das kleine Städtchen Kampot am Fluss gefällt uns nach der Touristenhochburg ausgezeichnet. Ein paar alte Kolonialhäuser reihen sich aneinander. Mal mehr, mal weniger zerfallen.
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Endlich Meer!
Jubijubi, das erste Mal auf unserer Reise sind wir am Meer angelangt. Sihanoukville ist allerdings wenig idyllisch, das Städtchen sogar ein bisschen hässlich. Bei unserem Strand reiht sich Restaurant an Bar an Restaurant. Da aber schon bald die Regenzeit beginnt, ist hier Nebensaison und somit hat es nicht mehr so viele Touristen. Trotzdem geht am Abend mit BBQ und lauter Musik die Party am Strand los.
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Wir werden adoptiert!
Die nächsten Tage sind wir in der Pampas – weit entfern von Souvenirshops und Touristenrestaurants. Wir ernten Blicke und Begrüssungen von allen Seiten, das kann einem schon gefallen. Wir amüsieren uns jedenfalls prächtig beim Spaziergang durch den Markt von Pursat. Da entdeckt uns plötzlich ein Túk Túk-Fahrer und wir werden gleich für die Zeit unseres Aufenthalts „adoptiert“. Eigentlich ist er ja mit seiner Frau und ihren unverkauften Marktwaren auf dem Nachhauseweg. Trotzdem fährt er uns zum Restaurant, das wir für unser Nachtessen ausgewählt haben.
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Mit der „Angkor Express“ nach Battambang
Früh am Morgen werden wir wieder einmal zu einer Weiterreise abgeholt. Zum Minivan gehört ein eher hagerer Chauffeur der gleichzeitig Gepäckjunge ist und eine ältere, gut geformte Frau. Dass diese Frau die Hosen anhat, wird schon beim ersten Stopp klar. Mit deutlichen Anweisungen dirigiert sie den Gepäckjungen. Es scheint uns, dass wir nicht immer den kürzesten Weg eingeschlagen haben. Dem entsprechend wird die Lady immer nervöser. Als dann eine weitere Mitreisende noch darauf hinweist, dass ihre Kollegin noch fehlt, platzt dem Drachen der Kragen. Laut keifend gibt sie dem Fahrer Anweisungen für die Weiterfahrt. Natürlich führt dies zu einem riesigen Chaos. Wir Touristen wundern uns, dass eine Asiatin derart die Fassung verlieren kann, soll man dies doch nach allen Möglichkeiten zu verhindern versuchen! Schlussendlich stellte sich heraus, dass die erwähnte Kollegin bereits einen anderen Bus genommen hat und bereits bei dem Hafen ist.
Die „Angkor Express“ bringt uns via Tonle Sap-See und Stung Sangker-Fluss nach Battambang. Die Nussschale, welche mit seinem tiefen Verdeck für ca. 30 Personen Platz bietet, ist nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff. Vorbei geht die Reise an schönen Landschaften, kleinen Dörfchen und hunderten von winkend- johlenden Kindern. Zufrieden klettern wir nach sechs Stunden vom Boot. Bereits auf der steilen Treppe zur Strasse wimmelt es von Túk Túk-Fahrern. Und sogleich werden wir von einem gut englischsprechenden Driver mit offiziellem Hotelschild gratis zum Hotel gefahren. Túk Túk-Mafia 1. Teil.
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