Nach gut drei Wochen in Kambodscha kommen wir zum Abschluss nach Phnom Penh, in die Hauptstadt. Elegante Kunst und Architektur wartet hier auf uns, ebenso wie die schrecklich traurige Vergangenheit des Landes. Es ist an der Zeit, dass wir mehr erfahren über das Elend, welches in den 70er Jahren wegen der Herrschaft der Khmer Rouge über Kambodscha gekommen ist.
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Category Archives: Kambodscha
Entspannte Stimmung in Kampot.
Jeder Platz im Minibus ist besetzt und wir rumpeln nach Kampot. Eigentlich haben ja noch mehr Personen gewartet. Das kleine Städtchen Kampot am Fluss gefällt uns nach der Touristenhochburg ausgezeichnet. Ein paar alte Kolonialhäuser reihen sich aneinander. Mal mehr, mal weniger zerfallen.
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Endlich Meer!
Jubijubi, das erste Mal auf unserer Reise sind wir am Meer angelangt. Sihanoukville ist allerdings wenig idyllisch, das Städtchen sogar ein bisschen hässlich. Bei unserem Strand reiht sich Restaurant an Bar an Restaurant. Da aber schon bald die Regenzeit beginnt, ist hier Nebensaison und somit hat es nicht mehr so viele Touristen. Trotzdem geht am Abend mit BBQ und lauter Musik die Party am Strand los.
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Wir werden adoptiert!
Die nächsten Tage sind wir in der Pampas – weit entfern von Souvenirshops und Touristenrestaurants. Wir ernten Blicke und Begrüssungen von allen Seiten, das kann einem schon gefallen. Wir amüsieren uns jedenfalls prächtig beim Spaziergang durch den Markt von Pursat. Da entdeckt uns plötzlich ein Túk Túk-Fahrer und wir werden gleich für die Zeit unseres Aufenthalts „adoptiert“. Eigentlich ist er ja mit seiner Frau und ihren unverkauften Marktwaren auf dem Nachhauseweg. Trotzdem fährt er uns zum Restaurant, das wir für unser Nachtessen ausgewählt haben.
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Mit der „Angkor Express“ nach Battambang
Früh am Morgen werden wir wieder einmal zu einer Weiterreise abgeholt. Zum Minivan gehört ein eher hagerer Chauffeur der gleichzeitig Gepäckjunge ist und eine ältere, gut geformte Frau. Dass diese Frau die Hosen anhat, wird schon beim ersten Stopp klar. Mit deutlichen Anweisungen dirigiert sie den Gepäckjungen. Es scheint uns, dass wir nicht immer den kürzesten Weg eingeschlagen haben. Dem entsprechend wird die Lady immer nervöser. Als dann eine weitere Mitreisende noch darauf hinweist, dass ihre Kollegin noch fehlt, platzt dem Drachen der Kragen. Laut keifend gibt sie dem Fahrer Anweisungen für die Weiterfahrt. Natürlich führt dies zu einem riesigen Chaos. Wir Touristen wundern uns, dass eine Asiatin derart die Fassung verlieren kann, soll man dies doch nach allen Möglichkeiten zu verhindern versuchen! Schlussendlich stellte sich heraus, dass die erwähnte Kollegin bereits einen anderen Bus genommen hat und bereits bei dem Hafen ist.
Die „Angkor Express“ bringt uns via Tonle Sap-See und Stung Sangker-Fluss nach Battambang. Die Nussschale, welche mit seinem tiefen Verdeck für ca. 30 Personen Platz bietet, ist nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff. Vorbei geht die Reise an schönen Landschaften, kleinen Dörfchen und hunderten von winkend- johlenden Kindern. Zufrieden klettern wir nach sechs Stunden vom Boot. Bereits auf der steilen Treppe zur Strasse wimmelt es von Túk Túk-Fahrern. Und sogleich werden wir von einem gut englischsprechenden Driver mit offiziellem Hotelschild gratis zum Hotel gefahren. Túk Túk-Mafia 1. Teil.
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Wow, Siem Reap ist mega-touristisch!
Natürlich ist das nicht erstaunlich, da alle Touristen hier absteigen um die Tempel von Angkor zu besichtigen. Jedenfalls gibts die volle Auswahl an Restaurants, Bars und Shops. Ebenso hats viele hartnäckige kleine Souvenirverkäufer, die *only one dollar* (tönt ziemlich dramatisch) für ihre Waren haben möchten. Natürlich brauchen sie dieses Geld für die Schule. Mit treuherzigem Blick bleiben sie dann gerne fünf Minuten bei unserem Tisch stehen oder folgen uns schon mal 300 Meter. Aber schliesslich haben wir uns fest vorgenommen, dass wir von Kindern nichts kaufen (wenn sie mit dieser Masche Erfolg haben und viel Geld verdienen ist es wohl nicht mehr erstrebenswert einen Schulabschluss zu machen und einen Beruf zu erlernen). Also müssen wir hart bleiben (Roli hat da weniger Probleme) und probieren abwechslungsweise die Ignorierstrategie, Scherze oder ein klares no. Auch schon haben wir es mit schweizerdeutschen Antworten versucht. Etwas entfernt vom Zentrum verändert sich das Stadtbild schnell. Plötzlich hat es Sandstrassen, Kühe im Vorgarten und schiefe Holzhütten. Trotzdem kann es auch schon mal vorkommen, dass neben einer solchen Hütte ein tolles Haus im Kolonialstil steht, welches aussen sehr luxuriös aussieht. Oder ein Fuhrwagen mit Ochsen von einem topmodernen SUV überholt wird.
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