So schön und exotisch wie der Name Mandalay klingt, ist die Stadt nicht wirklich. Die zweitgrösste Stadt von Myanmar kämpft mit viel Verkehr und Baulärm. Auf der Baustelle transportieren Frauen mindestens zehn Backsteine auf dem Kopf. Für Männer ist diese Arbeit zu schlecht bezahlt. Beim Besuch des Zeigyo-Marktes werden wir wieder einmal verwundert angestarrt. Wir probieren klebrige Süssspeisen. Dann geht’s weiter zum neuen Palast, der in den 80er Jahren angeblich mittels Zwangsarbeit wieder nachgebaut wurde (er war im Krieg zerstört worden). Vielleicht gefällt er uns deshalb nicht so sehr. Am Nachmittag schippern wir mit dem Boot nach Mingun. Kaum sind wir ausgestiegen wird jeder von seinem eigenen Händler befächert. You are beautiful, where are you from? … Switzerland scheinen sie nicht zu kennen *hihihi*. Wir besteigen die unvollendete Mingun-Pagode, aber ohne Reiseleiterin. Sie drückt sich ganz gerne vor bewegungsintensiven Aktivitäten :-). Vor der Rückfahrt besuchen wir die grösste, noch intakte Glocke der Welt.
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10000 goldene Stupas später… Myanmar 2. Teil
Yangon, wer sind unsere Mitreisenden?
Nach zwei Tagen im eleganten „Kandawgyi Palace“ machen wir den ersten Kassensturz. Oh ouuu… das Geld wird wohl reichen, aber exklusive Drinks gibt’s leider in der nächsten Zeit keine mehr. Die Hotels akzeptieren keine Kreditkarten und Geldautomaten gibt es in Myanmar nicht.
Nun ist es soweit. Wir lernen unsere Reisegruppe kennen. Eingestellt sind wir auf 60+ (Durchschnittsalter im Hotel). Mit Freude stellen wir fest, dass Sandra, Michi & Uwe in unserem Alter und sehr unkompliziert sind. Auf dem Markt geht es erst mal zum Geldwechseln von Dollar in Kyat im hinteren Teil eines Kiosks. Gut nachzählen ob man nicht hinters Licht geführt wird ist angesagt. Unser nachmittägliche Höhepunkt ist die Shwedagon Pagode. Die beeindruckende Stupa haben wir schon vom Hotel aus bewundert, nun auch aus der Nähe. Der weisse Marmor und das viele glitzernde Gold bringt uns zum Staunen. Die 7000 Diamanten und Edelsteine können wir leider nicht erkennen. Die furchtbar heissen Steinplatten schmerzen bald unsere nackten Füsse.
10000 goldene Stupas später… Myanmar 1. Teil
In Yangon werden wir von unserer Reiseleiterin Aye Aye (E E) abgeholt. Die Männer sind hier mit Röcken gekleidet. Die Frauen haben vanillegelbe Kreise auf den Wangen (Sonnenschutz, Kosmetik). Die Busse und Taxis sehen sehr lottrig aus. Teilweise ohne Fenster, Risse in den Scheiben oder es fehlt die Aussenverkleidung. Ob wir uns da aus dem Hotel trauen werden? Als erstes versuchen wir es dann zu Fuss. Der Spaziergang am Kanawgyi-See entpuppt sich als “rather pricey”. foreigners (und nur die) bezahlen nämlich 2 US $, damit sie dem Spaziersteg entlang laufen dürfen. Verliebte Myanmar-Pärchen (inkl. Händehalten, Arme um die Schulterlegen – das dürften die doch gar nicht in der Öffentlichkeit!) sind mit uns am Spazieren. Trotz der Jahreszeit (hier ist es auch Winter) finden wir es sehr heiss. Deshalb stürzen wir uns anschliessend zur Regenerierung in den schönen Hotelpool.