Tribal Wonderland

Monument Valley

Monument Valley

Nach den letzten Abstecher nach Norden war es nun definitiv Zeit, in den Süden aufzubrechen mit ein paar kurzen Abstechern unter anderem ins “World famous Hole n”Rock“, einer Touristenfalle die früher ein in den Fels gesprenges Diner mit angesprengter (450m2 grosser) Wohnung war. Die Wohnung selbst war eindrucksvoll, die Führung leider etwas dürftig.

Im Monument Valley angekommen, hiess es dann als erstes Klimanlage einschalten und auf gutes Licht warten. Die Hoffnung auf eine kleine Tour im Monument Valley bei Sonnenuntergang wurde uns jedoch erst mal genommen. Um trotzdem noch ein paar Shots DER Westernszenerie zu kriegen gings dann stattdessen mit unserem RV in den Monument Valley Tribal Park, wo unser Puls gleich beim Parkieren hochschnellte: Continue reading

Von Bögen und Täler: Arches und Canyonlands

Unerwartet hoch türmte sich der erste Bogen bereits bei der Anreise nach Moab direkt am Highway auf: Der Wilson Arch. Wir kraxelten bei Abendlicht etwa 50 Meter hoch zum unteren Teil des Bogens und bestaunten die in rotem Sandstein entstandene Formation. Wir übernachteten in Moab, das kleine Ferienmekka zwischen den beiden Nationalparks Arches und Canyonlands.

Double Arch

Double Arch

Am nächsten Morgen verzögerte unser ausgedehntes Frühstück mit frischen Waffeln den Tag etwas, dafür entschieden wir uns gleich für eine längere Wanderung im Devils Garden (Teufelsgarten). Der Weg zum etwas weniger besuchten „Private Arche“ führte durch Sand und über Sandgestein quer durch die Wüste. Zurück ging es über die normale Touristenmeile, vorbei am Double Arche und Landscape Arche, zwei respektive drei sehr beeindruckende Bögen. X-Meilen und Wasserflaschen später kamen wir erschöpft wieder beim RV an. Continue reading

Mesa Verde – Geschichtslektionen

Cliff Palace

Cliff Palace

Mesa Verde (oder Misa Verdi wies die Einheimischen aussprechen). Endlich ein Park ohne blöde Natur, sondern mit echten Indianer Ruinen! Natürlich hatte die Natur auch bei der Besiedlung dieser Wilden Klifflandschaft ihre Hände im Spiel, doch dazu später.

Nach der Fahr vom Eingang des National Parks bis zum Zeltplatz waren wir beide von der Umgebung so hingerissen, dass wir beschlossen aus der einen Nacht die wir reserviert hatten zwei zu machen. Bei unserem Zuhause für die nächsten zwei Tage wurden wir dann auch schon von unseren Nachbarn begrüsst, welche schüchtern aus dem Gebüsch lugten und uns misstrauisch beäugten. Davon liessen wir uns natürlich nicht beeindrucken und schmissen den Grill an, um uns unser 900g Steack zu braten und anschliessend bei (mal wieder) klirrender kälte ein paar Fotos vom wunderschönen Sternenhimmel zu schiessen. Dementsprechen spät gings dann am nächsten Morgen ins Herzen des Parks, zum Visitorcenter um uns zu Informieren. Entsprechend unserer Antwort auf die Frage was wir denn machen möchten (soviel wie möglich) bekamen wir jeweils zwei Tickets für die Touren fürs “Balcony House” sowie für das “Cliff Palace” in die Hand gedrückt. Nach unseren Üblichen Problmen wenns eilt (Sonnencreme Spray und Rauchmelder mögen sich anscheinen nicht so wirklich) Standen wir dann doch Pünktlich bereit. Zwischen kraxelpartien (faszinierend, wie die ursprünglichen Bewohner da runter gekommen sind) gabs interessante Infos über die Geschichte der Cliff Dwellings. Continue reading

Ouray – One Million Dollar Highway

*brumbrum*

*brumbrum*

Am Samstag ging es weiter Richtung Süden, dem Highway 50 entlang Richtung Ouray, auch bekannt als “Little Switzerland”, da es auf drei Seiten durch steile Bergwände begrenzt wird. Der Hunger trieb uns zu einem Zwischenhalt in Ridgway, ein kleines Dörfchen etwa 10 Meilen vor Ouray. Dort liefen wir mitten in ein Dorffest, wo duzende Oldtimer unter Begleitung von Countrymusik ausgestellt wurden. Continue reading

Yellowstone – Land der Geysire

Warten und „präsieren“, das war von Anfang an das Motto im Yellowstone Nationalpark. Insbesondere dann, als uns ein offensichtlich Geysirbegeisterter vom einten Geysier zum anderen hetzte. Aber der Reihe nach.

Bison Herde beim Westeingang

Bison Herde beim Westeingang

Mit gut 45 Meilen/h (ca. 70 km/h) fuhren wir durch den Westeingang in den Nationalpark. Auf einmal sahen wir rote Bremslichter vor uns. Warum nur? Einige Sekunden später sahen auch wir den Grund: Büffel! Gemütlich liefen diese zottligen Tiere der Strasse entlang, oder eben auch über die Strasse. So wurde der Verkehr in den Nationalpark sozusagen zum Stillstand gebracht. Staunend betrachteten wir die Tiere und konnten auf der Wiese am Strassenrand dutzende weitere Büffels bestaunen. Continue reading

Grizzlys und Niedergarfleisch

Michi der Grizzly ;)

Michi der Grizzly 😉

Howdy meine lieben Freunde ich bin in US und A angekommen, und schon in Verzug mit Bloggen wie die alte Fastnacht. Aber was solls, schliesslich habe ich Ferien. Die folgenden Ereignisse, finden zwischen dem 17. und 21. Mai statt:

Nachdem wir Gabriela am Flughafen von Salt Lake City abgegeben hatten, konnte die Reise nun auch für mich beginnen (die 3 Stunden Schlaf nach meiner Ankunft kann ich beim besten Willen noch nicht dazu zählen). In aller Herrgottsfrühe beschlossen wir direkt vom Flughafen in die Stadt zu fahren und ein bisschen Sightseeing zu machen, was sich auszahlte. Nicht nur weil das Lich früh am Morgen nicht scheisse ist, sondern auch weil ich, wie ein Regengott den Regen hinter mir herzuschleppen scheine. Die Einheimischen hats gefreut, wir waren angepisst. Nichts desto trotz schafften wir es, noch ein bisschen Geld beim Shopping im wunderschönen und brandneuen City Creek Center liegen zu lassen.

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Hoover Dam to Bryce Canyon

Hoover Dam

Hoover Dam

Etwas kühler wurde es Richtung Las Vegas, der Schweiss floss trotzdem. Willkommen war daher die Flucht in die meterdicken Betonwände des Hoover Dam. Eindrücklich wurde uns mit einem Video vermittelt, welche Leistung die Amerikaner in den 30er Jahren vollbracht haben. Insbesondere Amüsant war die Führung durch den Dam selbst, wo wir dem Dam(n Dam) Jam nur knapp entkamen :-). Am Abend blieben wir ganz in der Nähe am Lake Mead, worin wir uns noch mit einem Bad abkühlten. Continue reading

Death Valley

Aus dem kleinen Tischlautsprecher dröhnt „A look around“ by Limp Bizkit. Dann „I disappear“, by Metallica. Dazwischen das Klirren zweier aufeinanderprallender Bierflaschen.

Cheers!

Zwei jung aussehende Gestalten bangen die Köpfe im Takt. Haare fliegen. Die Musik peitscht. Die Klimaanlage surrt mit der Musikanlage um die Wette. Das Aussenthermometer zeigt 44 Grad. Im scheinbar eigens dafür geschaffenen Schatten. Continue reading