Am Samstag ging es weiter Richtung Süden, dem Highway 50 entlang Richtung Ouray, auch bekannt als “Little Switzerland”, da es auf drei Seiten durch steile Bergwände begrenzt wird. Der Hunger trieb uns zu einem Zwischenhalt in Ridgway, ein kleines Dörfchen etwa 10 Meilen vor Ouray. Dort liefen wir mitten in ein Dorffest, wo duzende Oldtimer unter Begleitung von Countrymusik ausgestellt wurden. Continue reading
Nach Süden in die Wärme?
So schön es auch war, so freuten wir uns doch, uns auf den Weg in den Süden auf zu machen. Mitunter auch weil die Wetterprognosen für Yellowstone auch die nächsten paar Tage “hoduwätter” voraussagte. Aus diesem Grund gaben wir unseren 309 Pferden (6.8l V10! Yeah!) die Sporen und ritten über Jackson und anschliessend dem malerischen Rio Verde entlang bis zum Flaming Gorge State Park, mit etwa 500 km unsere bisher längste Etappe. Mit wärme war leider nix, und so flohen wir nach einem späten Nachtessen (natürlich Beef vom Grill) zurück in unsere Kutsche und waren mal wieder froh, dass wir eine cosy (engl. kuschlig) warme Heizung hatten.
Ausgeruht und in der frohen Hoffnung auf wärmeres Wetter noch weiter im Süden, gings dann weiter über weiterhin wunderschöne Strassen und Pässe (brrrr…) nach Vernal, Dinosaur (das Visitor Center dort ist in der Steganosaurus Rd.) und über den Douglas Pass (2516m, da stinkt selbst der Gotthard ab) weiter bis kurz vor Grand Junction. Continue reading
Yellowstone – Land der Geysire
Warten und „präsieren“, das war von Anfang an das Motto im Yellowstone Nationalpark. Insbesondere dann, als uns ein offensichtlich Geysirbegeisterter vom einten Geysier zum anderen hetzte. Aber der Reihe nach.
Mit gut 45 Meilen/h (ca. 70 km/h) fuhren wir durch den Westeingang in den Nationalpark. Auf einmal sahen wir rote Bremslichter vor uns. Warum nur? Einige Sekunden später sahen auch wir den Grund: Büffel! Gemütlich liefen diese zottligen Tiere der Strasse entlang, oder eben auch über die Strasse. So wurde der Verkehr in den Nationalpark sozusagen zum Stillstand gebracht. Staunend betrachteten wir die Tiere und konnten auf der Wiese am Strassenrand dutzende weitere Büffels bestaunen. Continue reading
Microbreweries for the win
Wenn ich schon mal dabei bin, hier gibts gleich noch einen Drauf.
Nicht nur Kiwis haben Sinn für Humor bei der Gestaltung von Bier Etiketten, auch die Utahianer haben da eine gehörige Portion Selbstironie. Aber seht selbst, natürlich nach dem Break.
Grizzlys und Niedergarfleisch
Howdy meine lieben Freunde ich bin in US und A angekommen, und schon in Verzug mit Bloggen wie die alte Fastnacht. Aber was solls, schliesslich habe ich Ferien. Die folgenden Ereignisse, finden zwischen dem 17. und 21. Mai statt:
Nachdem wir Gabriela am Flughafen von Salt Lake City abgegeben hatten, konnte die Reise nun auch für mich beginnen (die 3 Stunden Schlaf nach meiner Ankunft kann ich beim besten Willen noch nicht dazu zählen). In aller Herrgottsfrühe beschlossen wir direkt vom Flughafen in die Stadt zu fahren und ein bisschen Sightseeing zu machen, was sich auszahlte. Nicht nur weil das Lich früh am Morgen nicht scheisse ist, sondern auch weil ich, wie ein Regengott den Regen hinter mir herzuschleppen scheine. Die Einheimischen hats gefreut, wir waren angepisst. Nichts desto trotz schafften wir es, noch ein bisschen Geld beim Shopping im wunderschönen und brandneuen City Creek Center liegen zu lassen.
High Tech – Made in the U.S.A.
Da kann Taxomex einpacken :-). Instruktionen ein bisschen lesbarer nach dem Break. Vor allem den 4. Schritt mag ich.
Hoover Dam to Bryce Canyon
Etwas kühler wurde es Richtung Las Vegas, der Schweiss floss trotzdem. Willkommen war daher die Flucht in die meterdicken Betonwände des Hoover Dam. Eindrücklich wurde uns mit einem Video vermittelt, welche Leistung die Amerikaner in den 30er Jahren vollbracht haben. Insbesondere Amüsant war die Führung durch den Dam selbst, wo wir dem Dam(n Dam) Jam nur knapp entkamen :-). Am Abend blieben wir ganz in der Nähe am Lake Mead, worin wir uns noch mit einem Bad abkühlten. Continue reading
Death Valley
Aus dem kleinen Tischlautsprecher dröhnt „A look around“ by Limp Bizkit. Dann „I disappear“, by Metallica. Dazwischen das Klirren zweier aufeinanderprallender Bierflaschen.
Cheers!
Zwei jung aussehende Gestalten bangen die Köpfe im Takt. Haare fliegen. Die Musik peitscht. Die Klimaanlage surrt mit der Musikanlage um die Wette. Das Aussenthermometer zeigt 44 Grad. Im scheinbar eigens dafür geschaffenen Schatten. Continue reading
Highway #1!
Wehmütig mussten wir am Mittwoch den Yosemite Nationalpark wieder verlassen, wir wären gerne länger geblieben. Der Weg zum Highway No. 1 ganz im Osten führte uns quer durch Kalifornien. Vorbei am California Aquaduct und endlosen Flächen, teilweise landwirtschaftlich genutzt, teilweise auch nur brach liegend.
Unser erster Haltepunkt am Highway No. 1 war Monterey an der Pazifikküste. Im Ort wurden einst ganz viele Dosen mit Fischen abgefüllt, das gesamte Fabrikgelände ist heute eine Bummelmeile für Touristen geworden, die Cannery Row. Die Restaurants boten viele Meeresfrüchte an, wir entschieden uns für das Shrimps Restaurant „Bubba Gump“. Das Restaurant war liebevoll im Stil des Films „Forest Gump“ eingerichtet. Wir teilten uns das Shrimper’s Heaven Menü zu zweit, womit wir beide satt wurden. Continue reading
Yosemite
– Schaffen wir das? Es ist schon 16:20.
– Um 8 wird es dunkel.
– Das heisst, wir müssten spätestens um 18:30 oben wieder ablaufen.
– Ja, ich weiss. Aber auf dem Glacier Point soll die Aussicht einfach der Hammer sein. Und dann das ganze noch im Abendlicht…
– Ja, schon. aber 900 Meter hoch und dann auch gleich noch 7.5 Kilometer weit…
– Im schlimmsten Fall wird es beim Runterlaufen dunkel.
– Und es hat hier Bären. Und möglicherweise jede Menge andere Tiere, die ich nicht kenne.
– Hast du eine Taschenlampe?
– Nein.
– Egal. Let’s do it. Continue reading







